
Wir alle altern! Sie, ich und alle die wir kennen werden älter und unsere Leistungsfähigkeit sinkt!
Die entscheidende Frage ist jedoch- WIE altern wir. WIEVIEl werden wir schwächer und WIE können wir unsere Lebensqualität erhalten.
Sicherlich ist es lobenswert auch mit 70 Lebensjahren noch spazieren gehen zu können und sicherlich kann man behaupten Fit genug zu sein, da man seine Einkäufe noch selbstständig bewältigen kann, aber ist das Fitness, Fit sein, ist dies ein uneingeschränktes Leben in dem Ihnen ihr Körper alles ermöglicht zu tun, worauf Ihr Kopf Lust hat?
Nein, dies ist keine Fitness, dies ist das Minimum an Freiheit und Lebensfreude. Von sich behaupten zu können, dass Sie zumindest Ihre Verpflichtungen noch selbstständig erledigen können ist keine zufriedenstellende Lebensqualität. Es ist das Minimum an Leistungsfähigkeit behaupten zu können, noch selbständig einen Haushalt zu führen und problemlos aus dem Bett zu kommen.
Lebensqualität hatten Sie vor dem Zustand des Abbaus, hatten Sie vor der Sarkopenie!
Sarkopenie, auch unter ICD 10 klassifiziert beschreibt den altersbedingten Muskel – und Funktionsabbau.
Ab dem 50. Lebensjahr gehen rund ein bis zwei Prozent der Skelettmuskelmasse verlorengehen. Dies bedeutet das Sie mit 80 Lebensjahren bis zu 40 % Muskelverlust haben können, wenn Sie dem nicht entgegenwirken. Damit ist vorprogrammiert wie Sie im Alter ihr Leben gestalten können und wann ihr Körper Sie in Ihre Schranken weist.
Was hat das Ganze mit Ernährung zu tun?
Die Basis der Ernährung ist das Verhältnis von Fetten, Kohlenhydraten und Eiweißen (Proteinen). Während Kohlenhydrate als Energiequelle dienen, sind Eiweiße hauptsächlich zum Zellerhalt und Zellaufbau fähig. Dies gilt auch für ihre Muskeln!
Sarkopenie bildet vereinfacht dargestellt einen Kreislauf ab: Sie essen Nährstoff -und Eiweißarm- haben dadurch keine Kraft und Energie- fangen hierdurch an sich weniger zu bewegen und Sport zu meiden- wodurch sich ihre Muskulatur zurückbildet. Hierdurch verbrauchen Sie weniger Energie und werden bei selben Essgewohnheiten an Körperfett gewinnen wodurch Ihnen Bewegung schwerer fällt. Sollten Sie wiederrum weniger essen, werden Ihre Muskeln weniger Nahrung erhalten, was ebenfalls zu einem weiteren Abbau führt.
Um diesem Kreislauf vorzubeugen ist es daher bereits in jungen Jahren wichtig, sich einen gesunden Essverhalten anzugewöhnen!
-Geben Sie Ihrem Körper bereits im Berufsleben genügend Eiweiße um Ihre Muskulatur erhalten zu können (1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht)
-Versorgen Sie sich mit ausreichend hochwertigen Kohlenhydraten um genügend Energie für Aktivitäten zu besitzen (mehr als 50 Prozent Ihrer Gesamtkalorien)
-konsumieren Sie gesunde Fette um Vitamine aufnehmen zu können und ihre Hormone im Gleichgewicht zu halten (1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht)
-achten Sie darauf genügend Vitaminreiche Kost zu verzehren um Ihrem Körper die nötigen Stoffe für Ihren Erfolg zu geben (täglich mindestens 300 Gramm Gemüse und 150 Gramm Obst)
Heute ausgewogen zu Essen und Aktiv zu sein, wird darüber entscheiden, wie Sie ihren Ruhestand gestalten können!
Quellen:
Quellen:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/sarkopenie-neuer-diagnoseschluessel-fuer-altersbedingten-muskelabbau-4823841d-8315-44fe-aa67-38804a237a3c. aufgerufen am 15.05.2025.
https://www.usz.ch/krankheit/sarkopenie/. aufgerufen am 15.05.2025.
https://www.kieser.de/kiesern-hilft/muskeln-myokine-sarkopenie/. aufgerufen am 15.05.2025
https://www.dggeriatrie.de/presse/pressemeldungen/1299-pm-muskelabbau-und-funktionelle-einschr%C3%A4nkungen-%E2%80%9Emit-guter-ern%C3%A4hrung-l%C3%A4sst-sich-sarkopenie-bremsen%E2%80%9C. aufgerufen am 15.05.2025.
https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/protein/. aufgerufen am 16.05.2025.
https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/gut-essen-und-trinken/dge-ernaehrungskreis/oele-und-fette/. aufgerufen am 16.05.2025.